Bei der Zeitarbeit handelt es sich um eine Beschäftigungsform, die vorsieht, dass ein Arbeitnehmer, der bei einem Zeitarbeitsunternehmen, wie z.B. bei der hsi personaldienste hart & schenk Gmbh, gegen Entgelt angestellt ist, innerhalb dieses Rahmens für einen begrenzten Zeitraum an ein Kundenunternehmen verliehen wird. In rechtlicher Hinsicht ist die Zeitarbeit herkömmlichen Beschäftigungsverhältnissen gleichgestellt. Aus diesem Grund verfügt auch ein Zeitarbeit-Arbeitnehmer über einen Arbeitsvertrag mit seinem Arbeitgeber. Somit sind auch die Rechte und Pflichten der beiden Parteien mit jenen eines regulären Beschäftigungsverhältnisses identisch. Auf diese Weise ist der Zeitarbeitnehmer trotz des begrenzten Zeitraums im selben Maße geschützt wie ein dauerhaft angestellter Mitarbeiter. Folglich erstreckt sich der Hauptzweck des Arbeitsrechts auch auf diese Variante der Beschäftigung: Dabei handelt es sich nämlich um den Schutz des Arbeitnehmers. In diesen Leistungen sind Renten- und Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Unfallversicherung enthalten. Sollte der Arbeitnehmer erkranken oder Urlaub nehmen, erhält er dennoch Lohnfortzahlungen. 

Konstellationen der Zeitarbeit

Bei einer Arbeitnehmerüberlassung besteht ein arbeitsvertragliches Verhältnis mit dem Personaldienstleister, für den festgelegten Zeitraum gilt sein Arbeitsverhältnis jedoch gegenüber dem Kundenunternehmen. So entsteht eine Dreieckskonstellation zwischen dem Mitarbeiter (Leiharbeitnehmer), Personaldienstleister (Verleiher) und Kunde (Entleiher).  Die genauen Verhältnisse bestehen im Folgenden:   

• Verleiher und Entleiher (Zeitarbeitsunternehmen und Kunde): Arbeitnehmerüberlassungsvertrag. Darin sind die genaue Tätigkeit, die Arbeitszeit im Kundenunternehmen sowie der Stundenverrechnungssatz festgelegt.
• Arbeitnehmer und Personaldienstleister: Regulärer Arbeitsvertrag: Darin sind Urlaubs- und Gehaltsregelungen, Maßnahmen im Krankheitsfall oder etwaige Zuschläge geregelt.

Aufgrund der Tatsache, dass das Zeitarbeitsunternehmen dem Arbeitnehmer einen Lohn zahlt, wird ihm eine disziplinarische Weisungsbefugnis zugestanden. So muss das Unternehmen einerseits sicherstellen, dass der Arbeitnehmer seine Pflichten gegenüber den Kunden einhält, kann ihm dazu andererseits aber auch fachliche Anweisungen geben. Gleichzeitig ist es dem Kunden auch möglich, seinen Mitarbeiter in fachlicher Hinsicht zu unterweisen.   

Was ist Personalvermittlung?

Von Personalvermittlung ist die Rede, wenn dem Kunden ein Arbeitnehmer auf dauerhafter Basis vermittelt wird. In diesem Fall liegt kein Arbeitnehmervertrag zugrunde, sondern vielmehr ein Personalvermittlungsvertrag. Dem Personalvermittler steht dabei eine Provision zu, die in der Regel zwei bis drei Bruttomonatsgehälter beträgt.   

Einsatzgebiete und Ziele der Zeitarbeit

Zeitarbeiter werden vorwiegend in der Produktion, in Lagern, dem Versand, der Kommissionierung oder auch in gewerblich-technischen Betrieben eingesetzt.  Mit dieser Maßnahme kann ein Unternehmen mit großer Flexibilität auf Schwankungen reagieren, die hinsichtlich des eigenen Bedarfs an Personal aufkommen können. Auch im Falle von Krankheitsausfällen, Konjunkturschwankungen oder einer plötzlichen Mehrung an Aufträgen bietet diese Methode eine exzellente Möglichkeit der Reaktion. Noch dazu lassen sich so Kosten einsparen, schließlich kümmert sich der Personaldienstleister um die Übernahme der entstehenden Kosten. Ebenso können Berufsneueinsteiger oder -wiedereinsteiger in die Unternehmensstruktur integriert werden, beispielsweise nach einer Auszeit, wie der Elternzeit, einem Krankheitsfall oder ähnlichem.